Frankfurt a Jan Böttcher
Esou… et kënnt een ustrengenden an opreegenden Weekend op eis duer:
Vum Freideg bis e Sonndeg sinn ech zu Frankfurt op der Buchmesse, mat Héichpunkt um Sonndeg, 12.30 Auer, Liesung an Diskussioun zesumme mam Charel Meder a mam Gollo Steffen. De Charel liest aus “Aname”, ech aus “Wenn immer alles so einfach wäre”, de Gollo mécht d’Moderatioun.
Dann e Méindeg den Owend, um 19.30 Auer zu Miersch am CNL ass eng gemeinsam Liesung mam Jan Böttcher. Hie liest aus sengem neie Roman “Das Kaff” an ech aus “Wenn immer alles so einfach wäre”. D’Moderatioun läit déi Kéier an den Hänn vum Jérôme Jaminet a wann alles gutt ausgeet, sangen de Jan an ech och nach e Lidd…
Hei Informatiounen zu Frankfurt:
Klein Luxemburg vs. weite Welt
Frankfurter Buchmesse - Lesung
YOGI TEA® Lesezelt (Agora)
Teilnehmer: Charles Meder (Autor), Roland Meyer (Autor),
Robert Gollo Steffen (Autor)
Luxemburg und Berlin sind die Schauplätze in „Wenn immer alles so einfach wäre” von Roland Meyer. Berlin und Kanada in „Aname” von Charles Meder.
Ist Luxemburg den Autoren wirklich zu klein, zu beengt geworden? Wieso schreibt Roland Meyer, der mit seinen Romanen auf Luxemburgisch mit allen bedeutenden Buchpreisen in Luxemburg ausgezeichnet wurde, nun in einer Fremdsprache? Wieso schreiben Luxemburger Autoren überhaupt in Fremdsprachen, auf Deutsch, Französisch, Englisch?
Wie wichtig ist das Lokalkolorit in Büchern aus Luxemburg? Das bei „Aname” völlig fehlt..
Im Gespräch mit den beiden Autoren Roland Meyer und Charles Meder versucht Robert Gollo Steffen (Verleger des luxemburgischen Verlags Op der Lay, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert) diesen Fragen auf den Grund zu gehen.
Veranstaltungsart: Autorenveranstaltung auf der Messe, Lesung
Themengebiet: Literatur & Sachbuch
Zugang: Kostenloser Zugang (mit Buchmesse-Ticket)
Sprache der Veranstaltung: Deutsch
Veranstaltungsort: YOGI TEA® Lesezelt (Agora)
An hei Informatiounen zum Jan Böttcher:
Wenn immer alles so einfach wäre im Kaff
Lesung mit Roland Meyer & Jan Böttcher
Wer ein Leben auf der urbanen Überholspur führt, sehnt sich irgendwann nach dem Standstreifen. Oder zumindest nach der Ruhe und Beschaulichkeit eines einfachen Lebens. Deshalb zieht es die Figuren in Roland Meyers neuem Buch »Wenn immer alles so einfach wäre« ins luxemburgische Hinterland, auf einen deutschen Bauernhof oder in eine eigene weltferne Blase.
Architekt Michael Schürtz, der Protagonist in Jan Böttchers Roman »Das Kaff«, zieht seinerseits nur ungern aus der mondänen Metropole in die scheinbar miefige Provinz. Die auftragsbedingte Rückkehr des Wahlberliners an den Ort seiner Jugend und die kathartische Konfrontation mit den Gespenstern der Vergangenheit lassen den zynischen Großstadtsnob jedoch schon bald aus seiner Rolle fallen.
Eines zeigen beide Bücher: In Zeiten des ›Self Branding‹ liegt das wahre Sein nicht selten verschüttet unter dem hippen Schein. Roland Meyer und Jan Böttcher erzählen von Menschen, die mit sich selbst nicht im Reinen sind, von Lug und Trug, von beruflicher wie privater Überforderung. Und sie erweitern Adornos berühmtestes Diktum literarisch: Es gibt kein richtiges Leben im falschen – und auch kein einfaches im komplizierten.
Beide Schriftsteller und Singer-Songwriter lesen, musizieren und unterhalten sich mit dem Literaturkritiker Jérôme Jaminet.